Mitgliederversammlung des Land Frauen Verbandes Rhh. e. V.

SAULHEIM. Es war nicht zum ersten Mal, dass die Mitgliederversammlung an einem der bis dahin heißesten Tage des Jahres  stattfand. Geladen waren die Vertreterinnen von derzeit 101 Ortsvereinen, um die satzungsgemäßen Regularien abzuarbeiten. Auch dass die Landesvorsitzende Ursula Braunewell neben 96 stimmberechtigten Mitgliedern zahlreiche Ehrengäste, von denen manche seit Jahrzehnten an dieser Veranstaltung regen Anteil nehmen, begrüßen konnte, hat bei den LandFrauen Tradition, ebenso die Grußworte, die Alfons  Groß vom Landseniorenverband und Maren Kopp von der Landjugend  sprachen. Ungewöhnlich war indes, dass Braunewell in ihrer Begrüßung auch auf die personelle Situation in der Landesgeschäftsstelle einging, die aufgrund mehrerer Erkrankungen schon längere Zeit gravierend unterbesetzt sei und gelegentlich schon dazu  geführt habe, dass an manchen Tagen keine Ansprechpartner für die Ortsvereine zur Verfügung standen. Bei der Mitgliederversammlung  betraf das auch die Landesgeschäftsführerin Gaby Schott, die zwar ihren Part vorbereitet hatte, aber krankheitsbedingt in dieser Veranstaltung fehlte. In dem Zusammenhang stellte die Vorsitzende die seit einem Jahr tätige Kreisgeschäftsführerin Sabine Jung vor, sowie Beate Wetzel, die als Assistentin der Geschäftsführung erst seit vier Wochen in der Geschäftsstelle arbeitet.

Dass trotz alledem im Geschäftsjahr 2023 eine große Anzahl Veranstaltungen durchgeführt wurden, führten die beiden stellvertretenden Landesvorsitzenden, Irene Frick und  Silvia Enders eindrücklich vor Augen. So  hatte man etwa viel Lob für die Ausrichtung der mehrtägigen Mitgliederversammlung des Deutschen LandFrauenverbandes bekommen. Kleine und eine große Reise auf die Azoren, hätten einen hohen Bildungswert gehabt, ebenso wurden die Maßnahmen zur Unterstützung von Frauen auf dem Weg in politische Ämter als sehr hilfreich bewertet.

In kompetenter Weise übernahm Braunewell die Vorstellung von Jahresrechnung 2023, den korrigierten Haushaltsvoranschlag 2024 und den ersten Voranschlag für 2025. Dabei erläuterte die Vorsitzende die Zahlen, die im Fünfjahresvergleich auffällig waren. Der elektronisch übermittelte Antrag der Kassenführerinnen auf Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung erfolgte einstimmig bei Enthaltung der Betroffenen. Ein deutliches Votum, dem Fazit der Geschäftsführerin Gaby Schott entsprechend: „Es kann festgestellt werden, dass in 2023 das Nötige zum Erhalt und zur Handlungsfähigkeit des Land Frauen Verbandes Rheinhessen e.V. und seiner Untergliederungen getan wurde, und zwar mit der Umsicht und Vorsicht, die dringend geboten waren.“  -  Turnusgemäß wählte man zwei  neue Kassenprüferinnen aus dem Kreisverband Worms.

Maria Schmitt aus Bingen-Sponsheim und Daniela Schultze aus Weinolsheim wurden mit dem Ehrenzeichen des Land Frauen Verbandes Rheinhessen für ihr langjähriges Engagement in den Vorständen ihrer Ortsvereine geehrt.                                                   

Weitere Informationen bezüglich der von den fünf Vorstandsdamen besuchten Ausschüsse, des DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück und  der Gleichstellungsbeauftragten machten deutlich , welches Spektrum an Tätigkeiten der Landesverband für die Frauen auf dem Land erbringt und auch 2025,  im Jahr seines 75-jährigen Bestehens plant.

 Roswitha Wünsche-Heiden

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